Archiv der Kategorie: Allgemeines

Open Source Challenge für alle

Neue Organisationsformen

Wie sollen wir uns organisieren? Eine zentrale Frage für jedes Unternehmen. Sind die meist gelebten Prozesse und Organisationsformen noch zeitgemäss?

Innovative Unternehmen sehen das so:

http://swissq.it/de/insides/wie-wir-handwerkliches-koennen-organisieren-swissq-zuenfte/

Ebenfalls ein Berner Unternehmen:

https://www.liip.ch/de/how/innovation/wettbewerbsvorteil-selbstorganisation-

ebenfalls in der NZZ: http://www.nzz.ch/wirtschaft/unternehmen/neue-firmenorganisation-arbeiten-ohne-chef-und-hierarchie-ld.11539

und das Buch dazu:

http://www.amazon.com/Reinventing-Organizations-Frederic-Laloux/dp/2960133501

und so macht es spotify:

http://techcrunch.com/2012/11/17/heres-how-spotify-scales-up-and-stays-agile-it-runs-squads-like-lean-startups/

Mitarbeitergespräche fand ich eigentlich immer sehr possitiv, bis ich diesen kritischen Artikel gelesen haben: https://www.linkedin.com/pulse/mitarbeitergespr%C3%A4che-eine-sackgasse-niels-pflaeging

Bin gespannt wie es mit der Unternehmensorganisation weitergeht. Das Buzz-Word dazu ist übrigens Holacracy

 

 

Visualisierungen

Vor einiger Zeit durfte ich an einem Visualisierungsworkshop teilnehmen. An diesem kurzen Halbtag erklärte uns der Peter von TriCube auf was es bei Visualisierungen ankommt. Er schloss den Workshop mit den Worten, wir sollen uns jeden Tag 10 Minuten Zeit nehmen und üben, üben, üben (so wie wir dies auch mit Englisch, Französisch, etc. machen). Ausnahmsweise habe ich diesen Ratschlag befolgt und konnte ihn auch fast einhalten. Daher hier einige Impressionen:

Die Idee:

idee

Austausch:

austausch1

Arbeit

arbeit

Fazit: Oftmals genügt eine sehr simple und einfache Grafik. Die Exaktheit ist für einmal nicht gefragt, sondern es zählt die Verständlichkeit. Fortsetzung folgt.

 

Factsheet: Erstellen und Abgabe eines Berichtes

Dieses Factsheet beruht auf persönlichen Erfahrungen und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Korrektheit. Es bietet eine Hilfestellung für alle die ein Bericht, Report oder Studie erstellen.

Vorarbeiten

Beim Erstellen eines Berichtes ist folgendes zu beachten:

  • Offizielle Vorlage verwenden
  • Verwenden der Formatvorlagen, keine direkte manuelle Änderung des Schriftbildes
  • Verwenden von Querverweisen
  • Verwenden von „Quellen verwalten“ Über Verweise -> Quellenverwalten erfassen. Somit kann das Quellenverzeichnis automatisch erstellt werden
  • Gender gerecht schreiben[1]
  • Unbekannte Stellen die noch zu überarbeiten sind oder Verweise mit xXx kennzeichnen
  • Keine „Wir-Form“ verwenden
  • Glossar zu Beginn mit allen beteiligten erstellen
  • Bei mehreren gleichzeitigen Autoren: Zusammenarbeit definieren (verwendetes Tool, wer schreibt wann und was im Dokument, Versionierung, Konflikte, …)
  • Blauer Text: Hinweis was im Kapitel stehen soll
  • Schwarzer Text: Text für den Bericht
  • Gelb hinterlegt: Zur Info, Beachten

Abgabe des Berichtes

Folgende Liste beschreibt Tätigkeiten für die Abgabe eines Berichtes. Die Aufzählung ist chronologisch und erhebt keine Garantie auf Vollständigkeit.

  1. Kommentare bearbeiten
  2. Überarbeitungsstellen bearbeiten
  3. Verständlichkeit aus der Perspektive des Zielpublikums
  4. Orthographie, Interpunktion, etc
  5. Abbildungen und Tabellen einheitlich beschriften
  6. Einheitliche Aufzählungen
  7. Einheitliche Formatierung der Tabelle
  8. Einheitliche Schreibweise und Wording überprüfen:
    • Projektspezifisches Wording
      • „eID-Ökosystem Modell“
      • eID
      • eIDs
    • eGovernment
    • E-Government-Institut
    • Ersetzen von xXx Platzhaltern
    • Wir form überprüfen
    • Gender Schreibweise überprüfen
  9. Suchen nach „Studie“ ersetzten durch „Bericht“
  10. Suche nach scharfen ß und ersetzten durch ss
  11. Anpassen von Abkürzungen; nur das erste Mal ausschreiben
  12. Kopf und Fusszeile anpassen
  13. Titelblatt anpassen, Versionsnummer, Datum, Autoren, Versionskontrolle
  14. Schriftgrösse und Absatz in der Formatvorlage formatieren
  15. Einbetten von aktuellen Grafiken
  16. Suchen von zwei Leerzeichen und ersetzen durch ein Leerzeichen
  17. Suchen nach „Kapitel 0“
  18. Suchen nach „Err“, „#REF“ und „Fehler!“
  19. Suchen nach xXx verweisen
  20. Suchen nach blauen oder gelben Textteilen
  21. Silbentrennung durchführen, nur bedingte Silbentrennung
  22. Falls notwendig manueller Seitenumbruch einfügen
  23. Aktualisieren von allen Verzeichnissen und Referenzen (CTRL+A und F9)
  24. PDF erstellen
  25. Nochmals anschauen!
  26. Signieren und abschicken
  27. Bericht auf Sharepoint ablegen

 

[1] https://www.bfh.ch/bfh/chancengleichheit/gender_management.html

Ergänzung zur Chancengleichheit: „Ein Hinweis zur Sprache: Wir verwenden nicht konsequent die männliche und die weibliche Form. Wir wechseln ab. Das macht den Text lesbarer.“

Was kostet ein E-Mail

Wie so viele andere Mitarbeiter erhalte ich täglich Mails, welche an das ganze Team gesendet werden. Darunter sind neben Werbung auch CFPs, Rückmeldungen von Seminaren, Informationen zur Strategie oder dem aktuellen Quartal und natürlich (spannende) Newsletter vom Unternehmen.

Die Rechnung, was so ein Mail kostet, ist relativ einfach:
– Verfassen: 20min
– Ablenkung des Empfängers aus seiner aktuellen Tätigkeit und bis er wieder in seiner eigentlichen Tätigkeit ist: 10 min
– Lesen des Inhalts: 5min
– Kurzdiskussion mit dem Büronachbarn: 5min

Somit beschäftigt sich ein Mitarbeiter rund 20 min pro Mail.

Bei einem mittleren Unternehmen oder ein Team mit 50 Mitarbeiter werden daher etwa 17h aufgewendet. Bei einem Stundenansatz von 150.- ergibt dies 2’550.- pro simplen Mail respektive 51.- pro Mitarbeiter.

Die Überlegung ist da naheliegend, ob dem Team ein Mail geschickt wird oder es zum Mittagessen eingeladen werden soll.

p.s. Zeit für diesen mini-Blog 30min

Openair 2.0 – der digitale Einzug ins Festival

Bis anhin war ein Festival für mich sowas wie echtes Leben. Keine Computer, viel Freiheit, gute Stimmung und keine Computer. Doch dies wird sich mit grosser Wahrscheinlichkeit in den nächsten Jahren ändern. So werden bereits an den diesjährigen Festivals die ersten elektronischen Portemonnaies pilotiert. Anstellen eines Stoffbändeli, welches noch Monate später getragen wird, erhält man ein digitaler Chip auf welchen via Kreditkarte Geld geladen werden kann. Bezahlt wird nicht mehr mit physikalischem Geld sondern nur noch am Lesegerät. Dies schaltet dann auch gerade die 2.95 dl Bier bei der Zapfsäule frei, natürlich nur wenn der Träger des Chips vorrangig sich als über 16 ausgewiesen hat. Anstelle eines Meister-Seines-Faches-Zapfer kommt das Speed-Bier aus dem Selecta-Automat mit einer Standardtemperatur von 5C. Nach erfolgreich verkauften 62.35 Bier wird automatisch im Zentrallager das Fässli (falls es dies noch gibt) abgebucht und ein neues bestellt.

Natürlich wird jeder Verkauf aufgezeichnet was eine direkte Korrelation zwischen Käufer, Verkäufer, Produkt und Umsatz über das ganze Festival aufzeichnen lässt. Dadurch lässt sich dann auch am Montag nachvollziehen, wer wie viel Bier getrunken hat und wie sich die Normalverteilungskurve über die vier Tage erstreckt. Ich freue mich jetzt schon dem Datenschutzbeauftragter ein kühles Blondes zu spendieren.

Meine Zukunft sehe ich eher in Form eines Daten-Jongleur wie als Oberzapfer. Dienstleister anstelle Volunteer.

Winter ÖV ade

Am Samstag ist mein Winter Monats Libero-Abo abgelaufen. Jetzt nehme ich wieder vermehrt mein Velo. Der Frühling ist zum guten Glück da. Ich bedanke mich bei der SBB, BernMobil und RBS für die geheizten Wagen und vielen 20min. Nicht vermisse werde ich die täglichen 4 Minuten Verspätung, die ungeduldigen Mitreisenden und die sozialisierenden Teenies.

Bis zum nächsten Wintereinbruch.

Energieproduzenten?

Ich habe mir gerade Gedanken gemacht zum Thema „Energieproduzent“. Soweit ich mich an meine Physikstunde zurückerinnere gibt es keine Energieproduzenten sondern eigentlich nur Enerige-Umwandler? Eine Solarzelle wandelt beispielsweise die Energie der Sonne in Strom um. Jedoch wird gerade in der Stromproduktion und auch in den Medien viel von Energieproduzenten gesprochen.

Was ist da dran?